„Wir brauchen eine Teamentwicklung“ – Diese Aussage ist vielen von uns bekannt und geläufig. Als Berater und Trainer versuchen wir die Hintergründe zu verstehen, um eine optimale Maßnahme zu entwickeln. Häufig werden Themen wie Zusammenarbeit verbessern, Teamspirit entwickeln, oder die reine Incentivierung genannt. Was aber zeichnet eine „gute“ Teamentwicklung aus?
Die Ziele einer Teamentwicklung
Die Maßnahmen rund um die Teamentwicklung zielen darauf ab,
- den sozialen Zusammenhalt zu stärken
- Verständnis füreinander zu entwickeln
- Vertrauen zu erhöhen
- Potentiale zu erkennen und nutzbar zu machen
- …
Der bewusste Umgang mit den Ressourcen und Energien im Team steht im Vordergrund:
- Frisch gegründete Teams finden schnell zueinander und werden wirksam.
- Ältere Teams brauchen einen kleinen Anstoß, um verankerte Muster und eingefahrene Spurrillen zu erkennen und zu adaptieren.
Oft erlebe ich allerdings Methoden fernab des Teams und der operativen Gegebenheiten. Dabei werden Analogien (über-)strapaziert und der Konnex, der Bezug zum Team und der Zusammenarbeit mit großer Anstrengung hergestellt. Natürlich lassen sich Verbindungen aus erlebnisorientierten Aspekten in das Teamsetting übertragen. Sie zünden starke Emotionen und hinterlassen bleibende Erinnerungen. Für mich stellt sich die Frage, wie diese Erinnerungen und Erfahrungen – wenn das Team zurück im Alltag ist – Wirkung zeigen…?
Teambuilding – Hands-on erlebbar machen
Aus diesen Überlegungen heraus stehe ich für Maßnahmen, die möglichst nah am Teamkontext wirken. Und um die Übersetzungsarbeit zwischen einer „Wow-Maßnahme“ und dem Team zu verringern. Unser Zugang dazu ist, z.B. mittels LEGO® Serious Play® ein gemeinsames Teammodell zu entwickeln. Dazu laden wir alle Teammitglieder ein, ihren Beitrag in Form von Modellen sichtbar und beschreibbar zu machen. Aus den Beiträgen der Einzelnen entsteht ein gemeinsames Konstrukt, die individuellen Beiträge verbunden und integriert. So wächst Schritt für Schritt ein Modell des Teams, eine gemeinsame Identität.
Dadurch entsteht der Transfer unmittelbar im Entwickeln, dem Bauen des gemeinsamen Teammodells, dem „Team-Building“ und der Diskussion über unterschiedliche Perspektiven und Zugänge. Dabei wird die fachliche, persönliche und kulturelle Vielfalt, die ein Team ausmacht, greifbar und in den Prozess integriert. Das gemeinsame Entwickeln – das Integrieren der einzelnen Beiträge ist sinnstiftend und fördert das Verständnis für Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Und das direkt am eigenen Modell, im eigenen Team.
Schauen wir uns gemeinsam an, wie wir mit LEGO® Serious Play® Ihre Teams Hands-on und direkt am Modell entwickeln.
Hier ein kurzes Erklärvideo auf YouTube